Werkzeugbau

Die Werkzeugerstellung bei STB ist kapazitiv darauf ausgelegt, dass sämtliche Werkzeuge inhouse produziert werden können.

Der Vorteil der eigenen Gesenkfertigung besteht darin

  • Schnellere und flexiblere Reaktion bei der Notwendigkeit von Gesenk-Änderungen
  • Weiterentwicklung des eigenen Know-hows bei der Gesenk-Konstruktion

Gesenke bestehen bei STB entweder als Gesenk-Blöcken oder Gesenk-Einsätzen; Gesenk-Einsätze sind runde, kleiner Gesenke, die in ein „Muttergesenk“ eingeschrumpft werden. Dadurch können Gesenke dem Kunden kostengünstiger angeboten werden, weil die Einsätze einen viel geringeren Materialverbrauch haben und die „Muttergesenke“ universell einsetzbar sind.

Werkzeuge haben durch Abrieb während des Schmiedeprozesses eine endliche Standzeit, die abhängig von Schmiedematerial und Teilegeometrie zwischen 250 bis 5000 Teile sein kann. Das Schmiedeteil wird deshalb während des Schmiedeprozesses größer und muss dann, wenn die Toleranzen Überschritten werden, nachgearbeitet werden. Dabei wird bei Gesenk-Blöcken die Schmiedegravur ausgefräst und vollständig mit Fülldraht zugeschweißt.

Nach dem Füllen des Gesenkes kann die Gravur mit den Zerspanungsmaschinen neu zerspant werden. Ein Gesenk mit hohem Verschleiß wird extern wärmebehandelt.

Die Maschine Ausstattung des Werkzeugbaus besteht aus:

  • 1 x CNC Doppelspindel – Fräsmaschine mit der 2 gleiche Einsätze parallel bearbeitet werden können
  • 1 x CNC Fräsmaschine mit bis zu 3 to Gesenkgewicht
  • 1 x CNC Fräsmaschine mit bis zu 10 to Gesenkgewicht
  • 1 x Säulen-Bohrmaschine
  • 1 x Schweißarbeitsplatz für das Füllschweißen von Gesenken

Alle CNC Fräsbänke haben die identische Steuerung, so dass die CNC Programme auf jeder der Maschinen genutzt werden kann.